HORA gewinnt den eAward 2024
Das Projekt HORA hat den eAward 2024 gewonnen. Die Verleihung fand am 1. Oktober 2024 in Wien statt. Die Auszeichnung nahmen Gilbert Kotzbek (LFRZ), Karin Kobald (VVO), Heinz Stiefelmeyer (BML) und Manuel Illmeyer (LFRZ) entgegen.
Als digitale Gefahrenkarte leistet HORA seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Prävention. Ursprünglich zur Darstellung der Naturgefahr „Hochwasser“ gestartet, ist HORA heute ein international anerkanntes Vorzeigeprojekt zur Darstellung von Naturgefahren.
HORA bietet neben Karten zu Hochwasser, Erdbeben, Sturm, Blitz, Hagel und Schnee auch laufend aktualisierte Informationen zu Gewässerpegelständen, aktuellen Erdbebenereignissen und tagesaktuellen Windspitzen. Ein bedeutender Meilenstein war die Implementierung von HORA 3D im Vorjahr. Mit dieser Anwendung können erstmals österreichweit dreidimensionale Simulationen von Hochwasserereignissen dargestellt werden.
Das Hochwasserzonierungs-Tool hat sich zu einer wichtigen Informationsquelle für viele Bereiche entwickelt. Das Hauptziel von HORA ist es, die Risikowahrnehmung der Bevölkerung zu schärfen. Der HORA Pass bietet eine objektbezogene Risikoübersicht über die dargestellten Naturgefahren, während die integrierten Normen-Standortabfragen Zivilingenieure unterstützen. Der Zugang zu HORA ist kostenlos und intuitiv. Die Jury des eAward lobte HORA als „Grundlage für datenbasierte, fundierte Entscheidungen“ und betonte, dass es ein „wertvolles Werkzeug für Unternehmen und Private gleichermaßen“ sei. Besonders in der aktuellen Zeit sei HORA eine „wichtige Unterstützung“.