Die Altersvorsorge ist ein zentrales Thema für viele Österreicherinnen und Österreicher.  Lebensversicherungen spielen als ergänzende Altersvorsorge eine wichtige Rolle. Doch was genau bedeutet das und welche Zahlen und Fakten sollten Sie kennen?

Das Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge

Das sind die drei Säulen des Pensionssystems: Die erste Säule ist die gesetzliche Altersvorsorge. Sie ist in Österreich der wichtige Grundpfeiler der Pensionsvorsorge. Aufgrund von Pensionsreformen werden Pensionslücken jedoch steigen und es wird schwieriger, den gewohnten Lebensstandard mit der staatlichen Pension zu sichern. Die staatliche Pensionsvorsorge ist sehr teuer. Der demografische Wandel durch die Steigerung der Lebenserwartung lastet schwer auf der ersten Säule. Die Folge: Durch die hohen Budgetzuschüsse für die Pensionen fehlen notwendige Mittel für Innovation und Forschung und viele andere wichtige Bereiche. Die betriebliche Altersvorsorge (Säule 2) ergänzt die gesetzliche Vorsorge durch zusätzliche freiwillige Leistungen des Arbeitgebers. Die private Altersvorsorge als dritte Säule stellt darüber hinaus die individuelle Absicherung jedes Einzelnen dar.

Bedeutung der Lebensversicherungen als Vorsorgeinstrument

Lebensversicherungen sind ein wesentlicher Bestandteil der zweiten und dritten Säule und bieten mehrere Vorteile. Lebensversicherungen haben einen langen Ansparprozess und dienen der langfristigen Kapitalanlage. Ein wichtiger Aspekt darüber hinaus ist jedoch die Möglichkeit der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen. Im Todesfall des Versicherungsnehmers erhalten die Angehörigen eine vereinbarte Summe. Außerdem können Lebensversicherungen in Form von lebenslangen Renten ausgezahlt werden und bieten somit ein lebenslanges Zusatzeinkommen. Je nach Art der Lebensversicherung kann es bestimmte Steuervorteile geben.