Naturkatastrophen – Welche Rahmenbedingungen braucht es für die Absicherung?
Extremwetterereignisse nehmen zu, im heurigen Sommer reißen die Schlagzeilen nicht ab. Und die Auswirkungen werden immer dramatischer.
Die ORF-Nachrichtensendung ZiB 2 vom 04.08.2024 widmete sich genau diesem Thema. Als Gast war Christian Eltner, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes eingeladen. Er legte dar, dass sich das Schadenausmaß von Unwettern in den letzten 20 Jahren verdreifacht hat und derzeit bei rund 1 Milliarde Euro liegt. Auch die Schadenhäufigkeit ändert sich: Gab es früher 1 Großereignis pro Jahr, sind es heute eine Reihe von Schäden. Während Schäden von Sturm und Hagel in der Regel voll von den Versicherungen gedeckt werden, gibt es bei Hochwasser, Vermurungen und Starkregen meist Deckelungen. Diese liegen zwischen 5.000 und 15.000 Euro. Bereits seit Jahren plädiert die österreichische Versicherungswirtschaft dafür, Rahmenbedingungen zu ändern, um auch für diese Schäden Volldeckungen anbieten zu können.
Der Verband tritt dafür ein, eine Naturkatastrophenversicherung an die Feuerversicherung zu koppeln. Mehr Tempo seitens der Bundesregierung „wäre schön“, schloss Christian Eltner ab.