„Der Klimawandel ist evident und hat schon längst ein Preisschild bekommen. Im Jahr 2024 verzeichneten wir einen neuen Höchststand von versicherten Schäden im Ausmaß von 1,7 Milliarden Euro. Dieser Trend wird sich langfristig fortsetzen. Die Versicherungswirtschaft kann dabei Teil der Lösung sein und ihren Beitrag leisten, um die österreichische Bevölkerung abzusichern.“

Mag. Christian Eltner, Generalsekretär des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs VVO

Die Katastrophenschäden in Österreich waren im Vorjahr besonders hoch. Im langjährigen Schnitt belaufen sich die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen in Österreich auf über eine Milliarde Euro pro Jahr. Das ist ein Trend, der dringenden Handlungsbedarf aufzeigt. Trotz steigender Risiken ist die Bevölkerung nach wie vor unzureichend vorbereitet.


Extremwetterschäden nehmen zu

Weltweit beliefen sich die Schäden aus Naturkatastrophen im Vorjahr auf 320 Milliarden Dollar. Das ist ein neues Niveau und bedeutet im Vergleich zum 30-jährigen Durchschnitt fast eine Verdopplung. Auch in Österreich ist der Trend klar erkennbar – im Vorjahr wurde mit dem Hochwasser in Niederösterreich eine Summe von 1,7 Milliarden Euro an versicherten Schäden erreicht. Denn in Kombination mit zunehmender Verbauung und einer höheren Siedlungsdichte in Österreich ist mit einer weiteren Zunahme von Schadensereignissen zu rechnen. Während diese Entwicklung rasch fortschreitet, bereitet sich Österreich eher schleppend vor.

Ein wirksamer Schutz vor Naturgefahren erfordert mehr als nur ein gestärktes Bewusstsein in der Bevölkerung. Notwendig ist ein Bündel an gut koordinierten Maßnahmen, das auf mehreren Ebenen ansetzt. Neben einer österreichweit tragfähigen Absicherung muss insbesondere die Prävention als zentraler Bestandteil verankert werden. Eine gute Unterstützung bietet hier die interaktive Gefahrenlandkarte HORA (www.hora.gv.at), die für jeden Punkt in Österreich die Naturgefahren darstellt.

Weitere Informationen lesen Sie hier: Presseinformation: Naturgefahren: Wie kann sich Österreich am besten schützen?

Infografik NatKat 2025
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