
Reform der privaten Altersvorsorge dringend notwendig
Pensionen – quo vadis? Angesichts der aktuellen Entwicklungen stellen sich immer mehr Menschen die Frage, ob die staatliche Pension für sie noch ausreichen wird. Ein Thema, mit dem sich auch die Politik beschäftigt.
Im Ministerrat vom 17. Dezember 2025 wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt und die Stärkung der betrieblichen und privaten Altersvorsorge getroffen. Die österreichische Versicherungswirtschaft begrüßt die im heutigen Ministerrat angekündigte Stärkung der zweiten Säule des Pensionssystems.
Für die Sicherung des Lebensstandards im Alter ist sind Lebensversicherungen mit Kapitalanlagen von 65 Milliarden Euro und tägliche Auszahlungen von über 26 Millionen Euro ein unerlässlicher Systembestandteil.
Damit die Reform Österreich zukunftsfit macht, müssen folgende Maßnahmen im Rahmen des Pakets mitbeschlossen werden:
- Faire Bedingungen: Die Betriebliche Kollektivversicherung wurde im Jahr 2005 eingeführt und ist arbeits- und steuerrechtlich dem Pensionskassensystem gleichgestellt. Daher muss auch im Rahmen des Generalpensionskassenvertrags ein Level-Playing-Field zwischen Pensionskassen und Betrieblicher Kollektivversicherung hergestellt werden.
- Anpassung der Zukunftssicherung: Der Freibetrag der Zukunftssicherung wurde seit 1975 nicht angepasst. Die im Regierungsprogramm angekündigte Valorisierung muss Teil des Pakets sein,
- Reform der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge: Für die Stärkung der privaten Vorsorge ist eine Reform der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge nötig.
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