
Sicher beim Wintersport
Pistenspaß und Co. zählen in Österreich nach wie vor zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Ob Skifahren, Snowboarden, Rodeln oder Langlaufen – die Bewegung in der Winterluft ist allerdings auch mit Risiken verbunden. Rund 30.000 Menschen verletzen sich in Österreich pro Saison so stark, dass sie im Spital behandelt werden müssen.
Im Jahr 2024 wurden in der Unfalldatenbank IDB Austria des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) 31.200 Wintersportunfälle registriert. Ein Wert, der dem Durchschnitt der vergangenen Jahre entspricht.
Am meisten Unfälle werden beim alpinen Skilauf verzeichnet: Mit rund 21.300 verletzten Skifahrerinnen und Skifahrern entfallen etwa 68 Prozent aller Wintersportunfälle auf den klassischen Pistensport. Beim Snowboarden verletzten sich 2.200 Personen, beim Rodeln 1.500 und beim Eishockey 700.
Wie können Verletzungen und Unfälle vermieden werden?
Gute Vorbereitung und umsichtiges Verhalten bei der Sportausübung sind das A und O. Dazu zählt, die eigenen Grenzen zu kennen, angemessen ausgerüstet zu sein und Rücksicht auf andere zu nehmen. Eine Unfallversicherung sichert finanzielle Folgen ab.
Was tun, wenn doch ein Unfall passiert?
Dann gilt es, die Unfallstelle so rasch wie möglich abzusichern und die Rettungskette in Gang zu setzen. Entweder über die internationale Notrufnummer 112 oder die Nummer der Bergrettung 140.
Warum ist es sinnvoll, eine Versicherung zu haben?
Bei Unfällen, die in der Freizeit passieren, übernimmt die gesetzliche Sozialversicherung nur die Erst- und Akutversorgung. Sollte es bleibende Beeinträchtigungen geben, fallen mitunter Kosten für Folgebehandlungen, notwendige Umbauarbeiten der Wohnung oder andere finanzielle Einbußen an. Eine Unfallversicherung springt hier ein.
Ein weiterer Aspekt: die Deckung von Bergekosten, Bergrettungseinsätzen und Bergungen von Pistendiensten. Gerade eine Bergung mittels Helikopter, die nach Flugminuten verrechnet wird, kann rasch mehrere tausend Euro kosten und wird nicht von der Krankenkasse bezahlt. Helikoptertransporte können somit ohne private Unfallvorsorge ein teures Nachspiel haben.
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