
Im Spotlight: Altersvorsorge – das sollte sich ändern
Damit die Lebensversicherung für noch mehr Menschen attraktiver wird und einen noch größeren Beitrag für den Standort Österreich leisten kann, setzt sich der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Lebensversicherung ein.
Das sollte sich ändern
Valorisierung der Zukunftssicherung auf mindestens 1.200 Euro
Die betriebliche Altersvorsorge ist vorteilhaft für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Freibetrag für die Zukunftssicherung soll von 300 Euro auf mindestens 1.200 Euro erhöht und laufend valorisiert werden, um Anreize für Unternehmen zu schaffen, zur Vorsorge ihrer Mitarbeiter beizutragen. Der Freibetrag wurde seit 1975 (!) – also seit 50 Jahren – nicht angepasst. In Deutschland gibt es für die betriebliche Altersvorsorge Steuerfreibeträge von aktuell bis zu 7.728 Euro. Die teils in den Regierungsverhandlungen vorgeschlagene Erhöhung auf 3.000 Euro wird daher jedenfalls begrüßt.
Reform der Prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge
Flexiblere Veranlagungsmöglichkeiten, ein Garantieniveau, das einerseits Sicherheit bietet und andererseits ein gesteigertes Ertragspotential zulässt sowie die Absicherung gegen Arbeitsunfähigkeit in der Ansparphase sind für eine Reform entscheidend. Lebenslangen Rentenleistungen sorgen für eine umfassende Absicherung im Alter.
Schon gewusst?
86,3 bzw. 90,2 Jahre – so hoch schätzen Experten die Lebenserwartung von Männern bzw. Frauen im Jahr 2070
5 Jahre länger werden dadurch die durchschnittlichen Pensionszeiten
45 Prozent vom Durchschnittseinkommen – das wird lt. EU-Kommission die durchschnittliche Pensionshöhe im Jahr 2070 sein (im Vergleich heute: 56 Prozent)